Schulwesen Kirche

Gebiet Helpup

Helpup auf den Weg in die Zukunft

Das Schulwesen in der Bauerschaft Währentrup wurde in dieser Zeit

von den Familien Helpup und Waldhecker mit geprägt.

Anfangs wurden die Kinder in den Räumlichkeiten der Krugwirtschaft betreut und unterrichtet.

1770

Der erste Schulunterricht erfogte durch Schulmeister Tölke.

1800

Das erste eigene Schulgebäude wurde auf dem Eckgrundstück Richtung Hörste gebaut.

(Bielefeld / Währentruper Straße)

Die "Alte Schule" hatte zwei Dienstwohnungen, eine für den älteren und eine für den jüngeren Lehrer

sowie zwei Klassenzimmer.

1959 wurde die "Alte Schule" abgerissen.

1804

Spinnschule Helpup

Bevor sich Kinder an das Spinnrad setzen durften, besuchten sie zunächst die Spinnschule.

Sie war obligatorisch; d. h.

Jeder der keinen Beruf ergriff, mußte das Spinnen erlernen.

Die Garne kamen aus Bielefeld. Der Spinnlohn betrug je nach Güte 11/2 und 1 Groschen.

1846

Die Spinnschule Helpup wurde nach Oerlinghausen verlegt.

1891

Nebenschule

Gegenüber der "Alten Schule" wurde die "Nebenschule gebaut.

Auf dem Foto Anfang 20. Jhd. sind Carl und Anna Waldhecker mit dabei.

Goldene Zwanziger

1929 Einweihung "Neue Schule"

Im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs erfolgte 1929  nach sehr kurzer Bauzeit die Einweihung.

1911 bis 1956

Da die Schule in Helpup über keine Turnhalle verfügte

diente der Saal in der Krugwirtschaft als Übungsstätte.

 Der Saal war mit Turngeräten und weiterem Zubehör ausgestattet.

1956

erfolgte die Einweihung der öffentlichen Turnhalle

"Am Kopphof"

1932

Freibad Vogel Sang am Haferbach in der Bauerschaft Wellentrup

Helpuper Schüler und Schülerinnen lernten dort schwimmen.

Maurermeister Heinrich Unterkötter baute im Frühjahr 1932 mit Hilfe von begeisterten Mitgliedern

des Helpuper Turnvereins und weiteren Mithelfern die Badeanstalt

"Vogel Sang"

Viele Zeitzeugen berichteten von ihren Erlebnissen

in dem nicht immer sauberen Wasser auf schlammigen Untergrund.

Die Wasserqualität führte in den 50er Jahren zur Schließung der Badeanstalt.

Entwicklung Grundschule Helpup

seit der Gemeindebildung Helpup - Oerlinghausen

1900

Änderung des Kirchengesetzes - Gründung neuer Gotteshäuser

Im Wandel der Zeit nach dem Krieg 1870 / 1871 wurde über die weiten, schlechten und steilen Kirchwege

im Fürstentum Lippe geklagt. Der Kirchgang wurde mit viel Geduld hingenommen.

Die umliegenden Bauerschaften im Gebiet Helpup gehörten zur Kirchgengemeinde Oerlinghausen.

1900  kam man in Detmold zu der Einsicht die bestehenden Kirchengesetze zu überarbeiten

und der Zeit anzupasse, in dem für das reformierte evangelische kirchliche Leben

durch Gründung neuer Gotteshäuser gesorgt werde.

22. Januar 1903

Beschluss zum Bau einer Kirche in Helpup

Insgesamt 18 Vertreter aus den Bauerschaften Mackenbruch, Wellentrup, Währentrup und Greste

beschlossen am 22. Januar 1903 einstimmig den Bau einer Kirche in Helpup.

Daraufhin wurde eine Kirchenkommission gewählt.

Von behördlicher Seite wurde das Vorhaben großzügig unterstützt und in kürzester Zeit verwirklicht.

Beschleunigt wurde das Vorhaben durch die großzügige Spende von 3 Scheffelsaat Land

vom Gutshof Upmeier für Kirche und Pfarrhaus  und 1 Scheffelsaat Land für den Friedhof

vom Bauernhof Stölting.  Später erfolgte eine Grundstücksspende von 6 Ar und 33 qm

des Gastwirtes Franz Hermann Waldhecker und 5 qm vom Schmiedemeister Karl Beckmann.

6. Februar 1904

Gründung Kirchengemeinde Helpup

Auf der Vollversammlung der Vertreter der zugehörigen Bauerschaften im Saal Alter Krug

lauteten bei der gesetzlich vorgeschriebenen Abstimmung von 325 abgegebenen Stimmzetteln

227 Stimmzettel auf Gründung der Kirchengemeinde Helpup.

31. August 1906

Grundsteinlegung der Kirche zu Helpup

20. März 1908

Einweihung  der Kirche zu Helpup

in Anwesenheit des Lippischen Fürsten Leopold IV

1930

Ortsmitte Helpup

Kirche - Schule - Alter Krug

Foto W. Knörrich VVH

1950

Die Bauerschaften Währentrup, Mackenbruch, Wellentrup und Greste

geben am 23. September 1950 ihr Einverständnis zum Ankauf des Grundstückes

von Carl Waldhecker für ein

Ehrenhain Helpup

Parzelle 291/26

 mit der Auflage, daß dieses Grundstück für immer unverkäuflich ist.

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© August Rettig